Sp, Vp.o.Sp, BhFK/95, KschlH/j, SchwhK/40,
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Hallo Charly, Chrissy,
Cliff, Cobi, Curtis und Coco,
heute, zwei Tage nach meiner Operation, fühle ich mich etwas besser
und dachte ich erzähle euch mal wie das alles so war mit der Geburt
eurer Vettern.
Es war ein ganz normaler Sonntag. Herrchen war zum Brunch eingeladen
und unsere Mutter Skippy und ich waren bei Omi. Es war ein sehr
heißer Tag und da ich mich etwas abkühlen wollte, quengelte ich
solange bis Omi mich in den Garten ließ. Dort haben Skippy und ich
uns einen wunderbaren, großen Bau gegraben. Flugs nahm ich eine
der Röhren an und war verschwunden. Es dauerte auch nicht lang,
und ich hörte die verzweifelten Rufe nach meinem Namen von Omi.
Da es hier unter der Erde wunderschön kühl war, dachte ich gar nicht
daran, wieder ans Tageslicht zu kommen. Es dauerte aber gar nicht
lange, und die energische Stimme unseres Herrchen war zu vernehmen.
Daß er sich Sorgen machte verstand ich nicht, es war nur schön kühl.
Da er nicht wusste, in welchem Gang ich steckte, musste er ganz
vorsichtig die ganze Erde zur Seite schaufeln. Damit die in den
Bau bröckelnde Erde nicht den Ausgang verstopfte, hatte er ein Handtuch
in die Röhre gelegt und wenn es voll Erde war, zog er die Erde damit
vorsichtig nach draußen. Nach einer dreiviertel Stunde spürte ich
seine Hand in meinem Nacken. Der erste Versuch schlug leider fehl,
denn ich wehrte mich natürlich wieder ans Tageslicht zu kommen.
Aber nun wusste er, in welcher Röhre ich steckte und er machte das
Loch größer, bis er mich greifen konnte. Etwas erleichtert streichelte
er mich und obwohl ich dreckig und voller Erde war, schimpfte er
nicht mit mir. Ich wurde sofort untersucht, ob ich nicht schon einen
Welpen bekommen hatte. Erleichtert stellte er fest, dass es nicht
der Fall war.
Obwohl ich erst zwei Tage später meine Welpen bekommen sollte, kam
ich sofort in meine Wurfkiste und Herrchen ließ mich nicht mehr
aus den Augen. Um 17.00 Uhr bekam ich dann auch meine ersten Wehen.
Herrchen blieb nun ständig an meiner Seite, aber erst um 00.31 Uhr
war es dann soweit. Das war gar nicht so einfach und wenn Herrchen
mir nicht geholfen hätte, weiß ich nicht wie es ausgegangen wäre.
Der zweite kam um 04.10 Uhr. Und wie bei seinem Bruder zuvor hat
Herrchen auch hier helfen müssen, denn er kam mit seinen Hinterbeinchen
zuerst und das war ganz schön schwierig.
Als bis 09.00 Uhr noch kein weiterer gekommen war, hat Herrchen
seine Tierärztin angerufen, die sofort kommen wollte. Aber da es
mir gut ging, meinte Herrchen sie solle erst ihre Praxis machen.
Um 12.10 Uhr kam sie und nachdem sie mich untersucht hatte und zu
dem selben Ergebnis wie Herrchen kam, nämlich es sei mindestens
noch einer drin, bekam ich eine Wehen Spritze. Ein paar Wehen kamen
dann, aber es reichte nicht. Darauf bekam ich noch eine Spritze.
Aber das gleiche Bild wie beim ersten mal. Ein paar Wehen aber sonst
nichts. Langsam wurde sie unruhig und ich kam an den Tropf, den
sie schon für mich vorbereitet hatte. Dann fuhren wir schnell in
ihre Praxis. Dort haben sie durch Ultraschall das schlagende Herz
eures Vetters sehen können. Ehe ich mich versah, war ich schon narkotisiert
und der dritte Rüde kam durch Kaiserschnitt zur Welt. Sein Herz
schlug zwar, aber Herrchen ist es leider nicht gelungen seine Atmung
in Gang zu bringen. Obwohl Frau Dr. und Herrchen alles menschenmögliche
getan haben, hörte sein Herz nach einer halben Stunde auf zu schlagen
und er starb um 14.21 Uhr.
Leider habe ich meinen Sohn nie gesehen, denn als ich aus der Narkose
erwachte waren Herrchen und Frau Dr. sehr traurig. Ich wusste nicht
warum, bis Herrchen mir erzählte, es wäre ein wunderschöner sehr
kräftiger Rüde gewesen auf den ich bestimmt Stolz gewesen wäre.
Ich hätte ihn gerne Dorian genannt, nach unserem Vater. Eure beiden
Vettern sollen Devil und Django heißen. Mit den Namen bin ich noch
nicht so ganz einverstanden und wir wollen mal sehen wie ich das
Herrchen erkläre. Wenn ihr schöne Namen wisst, teilt sie mir doch
einfach mit.
Ich liege jetzt in meiner Wurfkiste und erhole mich weiter von meiner
Operation. Soweit geht es mir ganz gut, nur alle zwei Stunden ist
meine Blase schon wieder voll und ich muss nach draußen. Herrchen
macht das nichts, er kommt zwar nicht zum Schlafen, aber er kümmert
sich rührend um uns. Ich fotografiere eure Vettern jeden Tag, damit
ihr sehen könnt, wie sie langsam groß werden.
Macht's gut und viele Grüße an Eure Familien von eurer Schwester
Cindy
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